Mittwoch, 24. Februar 2021

Grabkapelle auf dem Württemberg | Allgemeines Wachsames Auge am Wochenende: der Torwächter in historischer Uniform

Im November stand der historische Torhüter am verschlossenen Tor zum Württemberg: Jetzt kehrt er wieder zurück, als Botschafter für die Einhaltung der Regeln. Der Württemberg unterhalb der Grabkapelle ist wieder zugänglich – aber nur, wenn es gelingt, auch an den hochfrequenten Wochenendtagen die Regeln zu respektieren. Die Weinberge am Württemberg sind bei schönem Wetter eines der bevorzugten Ausflugsziele der Stuttgarter.

DER BERG IST OFFEN – BEI KLAREN REGELN
Der Außenbereich ist offen und der Weg nach oben zur Grabkapelle wieder zugänglich. Die Grabkapelle selbst ist noch geschlossen – unabhängig von den Corona-Regeln, denn im Winter macht das beliebte Monument immer für den Besucherbetrieb zu. „Die Grabkapelle ist einfach ein toller Aussichtspunkt und für viele, die in den Weinbergen über dem Neckar spazieren gehen, ein beliebtes Ziel“, sagt Stephan Hurst, der als Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg auch für die Kapelle zuständig ist. „Der Weg vom Priesterhaus hoch zum Gipfel ist derzeit wieder geöffnet – aber das geht natürlich nur, wenn alle mit Maß und Verstand mitmachen und die Regeln einhalten“.

 

CORONAREGELN GELTEN AUCH AM WÜRTTEMBERG
„Natürlich gelten die Regeln der Landesverordnung auch auf dem Württemberg“, erklärt Stephan Hurst. Die Staatlichen Schlösser und Gärten empfehlen den Gästen zumindest an Engstellen aus Gründen des Selbstschutzes das Tragen einer FFP2- oder OP-Maske. Alle müssen auf den Abstand zueinander achten, Gruppen sind nicht zulässig – und natürlich ist auf der beschränkten Fläche des ansteigenden Weges auch das Fahrradfahren nicht gestattet.

 

FREUNDLICHER BOTSCHAFTER AM BERG UNTERWEGS
Wie im Spätherbst wird wieder ein „Soldat der württembergischen Garde“ am Tor stehen und auf die Regeln hinweisen – auch auf solche Selbstverständlichkeiten wie etwa, den eigenen Müll in die dafür aufgestellten Behältnisse zu werfen. Der Mann in der historischen Uniform hat außerdem ein kleines Dankeschön der Staatlichen Schlösser und Gärten bereit. Costa Rothfuß, der Schlossführer aus dem Residenzschloss Ludwigsburg, der in der Uniform steckt, gibt Auskunft, verteilt kleine Süßigkeiten und Infomaterial zur Grabkapelle.

 

ZU FUSS ODER MIT DEM BUS AUF DEN BERG

„Angesichts des hohen Besucheraufkommens in Rotenberg und auf dem Württemberg wollen wir unseren Beitrag zur guten und entspannten Stimmung leisten“, sagt Stephan Hurst. „Unser Botschafter soll eine freundliche Erinnerung sein.“ Der Württemberg ist gut mit dem Bus der Linie 61 zu erreichen, der in dichtem Takt vom S-Bahnhof Untertürkheim abfährt. „Und bei dem schönen Wetter ist der Fußweg durch die sonnigen Weinberge hoch zu uns sowieso der beste Vorschlag für einen tollen Spaziergang.“ Die Grabkapelle liegt inmitten der Weinberge und verfügt über keine Parkplätze.

 

POLIZEI SPERRT DIE STRASSE
Der Württemberg und die umliegenden Orte zogen an den letzten Wochenenden bei schönem Wetter die Spaziergänger und Ausflügler an: Zeitweise hat die Polizei die Zufahrt nach Rotenberg gesperrt, so dass ausschließlich Anwohner nach oben fahren durften. Die Grabkapelle selbst ist, wie die meisten Monumente des Landes, wegen der Corona-Epidemie schon seit Ende Oktober und noch bis mindestens einschließlich 7. März geschlossen.

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