Samstag, 5. Mai 2018

Grabkapelle auf dem Württemberg | Allgemeines KATHARINENMONAT MAI

Alle, die den gleichen Namen wie die württembergische Königin tragen, erhalten im Mai freien Eintritt in die Grabkapelle: Denn vor 230 Jahren, am 21. Mai 1788, wurde Ekaterina Pawlowna Romanowa, die spätere Königin Katharina von Württemberg, als russische Zarentochter geboren. Nach ihrem frühen Tod knapp 30 Jahre später errichtete ihr Witwer König Wilhelm I. von Württemberg die weithin sichtbare Grabkapelle auf dem Württemberg – ihr Mausoleum. Das Jubiläum nehmen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zum Anlass, im Mai 2018, 230 Jahre nach dem Geburtsjahr von Königin Katharina, allen Besucherinnen, die den Namen der Königin tragen, freien Eintritt in die Kapelle zu schenken – unabhängig vom Datum des Geburtstags der Besucherin!

Geboren im Mai vor 230 Jahren: Königin Katharina von Württemberg

 

Alle, die den gleichen Namen wie die württembergische Königin tragen, erhalten im Mai freien Eintritt in die Grabkapelle: Denn vor 230 Jahren, am 21. Mai 1788, wurde Ekaterina Pawlowna Romanowa, die spätere Königin Katharina von Württemberg, als russische Zarentochter geboren. Nach ihrem frühen Tod knapp 30 Jahre später errichtete ihr Witwer König Wilhelm I. von Württemberg die weithin sichtbare Grabkapelle auf dem Württemberg – ihr Mausoleum. Das Jubiläum nehmen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zum Anlass, im Mai 2018, 230 Jahre nach dem Geburtsjahr von Königin Katharina, allen Besucherinnen, die den Namen der Königin tragen, freien Eintritt in die Kapelle zu schenken – unabhängig vom Datum des Geburtstags der Besucherin!

 

„KATHARINENMONAT“ UND START IN DIE SCHÖNE SAISON
Der Mai ist ein besonderer Monat auf dem Württemberg: Die Weinberge überziehen sich mit frischem Grün, überall blüht es in den Gärten – und die Menschen genießen die Maisonne auf der Aussichtsterrasse rings um die Grabkapelle. Und im Mai hat die berühmte Tote, für die das Mausoleum errichtet wurde, Geburtstag. Das war der Anlass für das Team der Kapellenverwaltung, den Mai zum „Katharinenmonat“ zu erklären. Bis einschließlich 31. Mai erhalten alle Besucherinnen, die den gleichen Namen wie die Zarentochter tragen, freien Eintritt in die Grabkapelle. Für die Freikarte reicht es, ein Ausweisdokument an der Kasse vorzuzeigen. Seit dem 1. Mai hat auch das kulinarische Sommerprogramm auf dem Württemberg begonnen: Sonntags – und bei gutem Wetter auch an den Feiertagen – bietet ein gastronomischer Anbieter aus der Region Essen und Trinken vor dem Besucherzentrum unterhalb der Grabkapelle an. Die unkomplizierte Bewirtung in Premium-Aussichtslage gehört zum besonderen Angebot im Themenjahr „Von ‚Tisch und Tafel“, das die Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in diesem Jahr ausgerufen haben. Und der Start war bereits erfolgreich: Viele Wanderer genossen am 1. Mai die Bewirtung am Priesterhaus.

 

DAS JUNGE KÖNIGLICHE PAAR BEGEISTERT WÜRTTEMBERG
Für beide war es die zweite Ehe – und es war wohl eine Liebesheirat: Als Wilhelm I. und Katharina frisch vermählt nach Württemberg kamen, waren die Württemberger schnell von der hübschen und klugen jungen Königin begeistert. Und als das Königspaar in dem Land, in dem durch Kriege, Schlechtwetter-
Perioden und Missernten Hunger und Not herrschte, schnell sichtbare Maßnahmen ergriff, um soziale und wirtschaftliche Verbesserungen zu erreichen, wuchs die Begeisterung noch an. Der Aufbau und Ausbau von Schulen gehörte dazu, die Gründung eines Krankenhauses – das Stuttgarter Katharinenhospital – , aber auch die Stiftung des „Landwirtschaftlichen Hauptfestes“ in Cannstatt, die Keimzelle des heutigen Volksfestes vor genau 200 Jahren.

 

RUSSISCH-ORTHODOX TRIFFT AUF ANTIK
Drei Jahre nach der Hochzeit starb die junge Königin und ihr Tod versetzte das ganze Land in große Trauer und Bestürzung. König Wilhelm I. ließ für den Bau ihres Mausoleums die Stammburg der Herrscherfamilie über dem Neckar schleifen: Genau hier auf der Bergkuppe des Württembergs entstand die Grabkapelle für Katharina Pawlowna. Erbauer der fürstlichen Grabkapelle war Hofbaumeister Giovanni Battista Salucci, der einen klassizistischen Bau entwarf geprägt von der Symmetrie und Harmonie antiker Bauten wie des römischen Pantheon oder oberitalienischer Renaissance-Villen. Da Katharina Pawlowna auch als württembergische Königin der russisch-orthodoxen Kirche angehörte, wurde auch ihre Grabkapelle als orthodoxer Kirchenraum eingerichtet. So präsentiert sich das Mausoleum bis heute – mit Ikonen und goldener Altarwand. Immer an Pfingsten wird in Gedenken an die Königin ein russisch-orthodoxer Gottesdienst gefeiert.

 

DENKMAL DER EWIGEN LIEBE ALS BEVORZUGTER AUSFLUGSORT
Der Württemberg mit seiner besonderen Atmosphäre und mit der grandiosen Aussicht weit in die Flusstäler von Neckar und Rems ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im weiten Umkreis der Landeshauptstadt. Tausende von Spaziergängern genießen zu allen Zeiten die Wege durch die traditionsreichen Weinberge und viele besuchen die eindrucksvolle klassizistische Kapelle – und die Gruft, in der bis heute Königin Katharina und König Wilhelm I. begraben liegen. Dass über dem Portal der Bibelspruch „Die Liebe höret nimmer auf“ in großen vergoldeten Lettern steht, trägt sicher auch zum romantischen Ruf des Ortes bei.

 

INFORMATIONEN UND ANMELDUNG
Grabkapelle auf dem Württemberg
Württembergstraße 340
70327 Stuttgart
Telefon +49(0)7 11.33 71 49
info@grabkapelle-rotenberg.de

 

Die Grabkapelle ist im Sommer täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Freikarte für alle Katharinas gibt es gegen Nachweis durch ein Ausweisdokument an der Kasse.

 

Die Grabkapelle auf dem Württemberg liegt in den Weinbergen und verfügt über keine Parkplätze. Die Staatlichen Schlösser und Gärten empfehlen daher die Anfahrt mit den Bussen der Linie 61 der VVS ab Untertürkheim.

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