Freitag, 27. Dezember 2019

Schloss Solitude, Stuttgart | Allgemeines SILVESTER

Zwei herausragende historische Orte, wie gemacht dafür, den Beginn des neuen Jahres zu erleben: Das sind die Grabkapelle auf dem Württemberg und das Schloss Solitude. Für beide Monumente gilt ein generelles Feuerwerkverbot, im gesamten Areal der Grabkapelle und ebenso in der Umgebung von Schloss Solitude. Darauf weisen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg jetzt hin. Die Einhaltung des Verbots wird in der Silvesternacht durch Sicherheitspersonal kontrolliert.

Feuerwerkskörper sind tabu in der Umgebung von Grabkapelle und Solitude

Zwei herausragende historische Orte, wie gemacht dafür, den Beginn des neuen Jahres zu erleben: Das sind die Grabkapelle auf dem Württemberg und das Schloss Solitude. Für beide Monumente gilt ein generelles Feuerwerkverbot, im gesamten Areal der Grabkapelle und ebenso in der Umgebung von Schloss Solitude. Darauf weisen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg jetzt hin. Die Einhaltung des Verbots wird in der Silvesternacht durch Sicherheitspersonal kontrolliert.

 

KEIN FEUERWERK AN HISTORISCHEN ORTEN
Mit ihrer großartigen Aussicht sind beide Orte zwei Top-Adressen in der Stuttgarter Region zum Jahreswechsel. So verständlich die Begeisterung ist: Bei manchen nächtlichen Besuchern auf dem Württemberg und auf der Anhöhe der Solitude entwickelt sich die Feierlaune an Silvester in die falsche Richtung. Immer wieder passiert es, dass von der Aussichtsterrasse des Schlosses und von den Treppenstufen der historischen Mausoleumsanlage Feuerwerkskörper abgefeuert werden. Erlaubt ist das nicht. Darauf weisen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, zuständig für die Betreuung der historischen Monumente des Landes, jetzt hin.

 

GEFÄHRDUNG DER BESUCHER UND BESCHÄDIGUNGEN
„Natürlich sind alle willkommen, die die tolle Aussicht an Silvester genießen wollen“; erklärt Stephan Hurst, als Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg für die beiden Monumente zuständig. Das Verbot ist nicht neu: Es besteht schon seit vielen Jahren. Kontrolliert wird es durch Sicherheitspersonal, das in der Nacht des 31. Dezember verstärkt auf dem Gelände wacht. Stephan Hurst setzt darauf, dass allen, die die besondere Stimmung auf Schloss Solitude und an der Grabkapelle genießen wollen, die gemeinsame Verantwortung für die historischen Monumente bewusst ist. „Wir können die Zugänglichkeit an solchen Terminen nur aufrechterhalten, wenn alle verantwortungsbewusst und aufmerksam damit umgehen.“

 

FEUERWERKSKÖRPER IN VIELEN STÄDTEN VERBOTEN
Immer wieder werden durch die Feuerwerkskörper andere Silvestergäste gefährdet – auch das ist ein Grund für das Verbot, ebenso wie die hohen Reinigungskosten. Vor allem aber geht es darum, dass die historischen Mauern durch die brennenden Geschosse beschädigt werden. Daher ist überall, wo historische Monumente stehen, Feuerwerk verboten. In vielen Innenstädten sind Feuerwerkskörper schon seit Jahren tabu: Den Anfang haben die Kommunen mit viel historischer Bausubstanz gemacht, etwa Tübingen und Rottweil, wo nach Bränden ein generelles Verbot von Feuerwerkskörpern gilt. Inzwischen ziehen viele Städte nach – wegen der überhandnehmenden Verschmutzung und vor allem auch wegen der extremen Umweltbelastung.

Download und Bilder